Wenn der Neid einem das Geschäft nicht gönnt

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Neid ist etwas zutiefst Menschliches. Jeder hatte wohl schon einmal Neidgefühle. Das ist ja an sich noch nichts Schlimmes, wenn sich dieser Neid wieder auflöst und nicht weiter genährt wird. Besonders als Selbstständiger ist man vielschichtigem Neid ausgesetzt, der oft auf den ersten Blick nicht erkennbar ist. Das beginnt beim ersten Gedanken selbstständig zu werden und reicht bis hin zum Erfolg. Dabei stehen hinter dem Neidgefühl oft Angst und Minderwertigkeitskomplexe. Daher gilt es, sich dieser Gefühle bewusst zu werden und sich dadurch gezielt dagegen abzugrenzen und sogar Gewinn daraus ziehen.

Neid ist nicht gleich Neid

Es ist schön erfolgreich zu sein und es ist ebenfalls schön, am Anfang zu stehen, ein Unternehmen zu gründen und loszulegen. Doch vor der Tat ist der Gedanke. Und dieser Gedanke wird natürlich mitgeteilt, im Freundeskreis und in der Familie. Bereits hier ist es möglich, dass einem der Neid entgegenschlägt. Meist im Mäntelchen der Sorge oder als Unverständnis. Doch steht man voll und ganz hinter seiner Idee und seinem Entschluss, ist es ein Leichtes Freunde und Familie zu begeistern. Dieser Neid ist dann nicht tragisch und sollte denjenigen, der ihn aussendet zum Nachdenken anregen, weshalb er neidisch ist. Damit lässt sich ganz gut umgehen und es stört nicht weiter.

Es gibt jedoch eine Art von Neid, die erheblichen Einfluss nehmen kann auf die Psyche und dadurch auch auf den Erfolg. Ist man von Neidern umgeben, die nicht aufhören können, ständig negativ zu sprechen und jeden kleinen Misserfolg nutzen, um alles sofort niederzumachen, dann ist das kein Zuckerschlecken. Das ist eine große Herausforderung.

Aus Neid Gewinn ziehen

Voraussetzung um diese niedere Energie NEID in einen Nutzen für sich selbst umsetzen zu können ist, vollständig hinter seinem Business und seiner Idee zu stehen. Egal ob man gerade erst begonnen hat oder bereits erste Erfolge erzielt hat. Es ist absolut essenziell, keinen einzigen Gedanken daran zu verschwenden, dass der Weg, den man geht, nicht der richtige sein könnte. Wie kann nun eine Neidattacke von außen etwas Gutes bewirken? Indem sie einen immer wieder dazu zwingt, hinzusehen, hineinzufühlen und an Stellschrauben zu drehen. Ging etwas schief und der Neider weidet sich daran, sollte man sich die Frage stellen, warum ging es schief? Wie kann ich es das nächste Mal besser machen? Und, ein Neider, bei dem man sich für den guten Hinweis bedankt, wird sehr schnell das Weite suchen. Das eigene Business und der eigene Weg wird immer klarer und stärker im Laufe der Zeit, und wenn dann ein Neider daherkommt, weil man richtig gut verdient, dann kann man ihm getrost den Rücken zukehren.

Fazit: Je zentrierter man selbst ist und selbstbewusster in seinen Entscheidungen, umso weniger kann man durch Neid angegriffen werden. Und umso weniger wird man selber von diesem Gefühl heimgesucht. Kurz gesagt, einfach drüber stehen!

Foto: Thomas Max Müller / pixelio.de – der Neidkopf zu Burg Schaumburg

Über Marita Wittner

Marita Wittner, Texte für Werbung - Technik - Presse, www.maritawittner.de

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