Mailresponder – vom Helferlein zum Mitarbeiter

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Viele kennen das, sie melden sich für einen Newsletter an und ab sofort sind sie im automatisierten Ablauf eines Mailresponders eingebunden. Je nach Responder mal mehr und mal weniger. Von welchem Mailresponder man mit Neuigkeiten oder Angeboten beglückt wird, steht in den meisten Fällen (nicht immer) am Ende der Mail. Wer E-Mail-Marketing betreiben möchte, kommt um einen Mailresponder nicht herum. Welcher der vielen Anbieter nun passend ist, hängt natürlich von mehreren Faktoren ab.

Was, wann und wie viel

Ein Mailresponder ist, frei übersetzt, ein Mailbeantworter. Dies ist ja nun an sich nichts Besonderes. Man hat die Möglichkeit, eine Mail an ganz viele Empfänger gleichzeitig senden zu lassen und das auch noch zu einem vorher festgelegten Zeitpunkt. Für eine kleine Liste (bis zu 50 oder 100 Empfänger) ist das bei vielen Anbietern auch noch kostenfrei. So weit, so gut. Die meisten kostenfreien Mailresponder haben auch die Möglichkeit, schöne HTML-Mails mit Bildern und Videos zu gestalten. Der Empfänger kann sich per Mausklick schnell abmelden oder seine E-Mail-Adresse ändern. Das sind die Basics und für den Anfang vollkommen ausreichend.

Was kann ein guter Responder und warum

Will man aber in ein nutzbringendes E-Mail-Marketing einsteigen, müssen mehr Funktionen her. Selbstverständlich gibt es auch hier gut funktionierende und relativ üppig ausgestattete Anbieter, deren Kosten sich nach der Anzahl der Empfänger richtet. Ein wichtiges Merkmal sollte vorhanden sein, und das ist das automatisierte Versenden von E-Mails, direkt nach der Anmeldung. Das sind sogenannte Follow-up-E-Mails, die ohne das eigene Zutun verschickt werden. Man sieht ja nicht immer sofort, wenn sich jemand anmeldet. Diese Funktion ist bei manchen Anbietern kostenfrei, andere bieten diese Funktion erst bei einer kostenpflichtigen Variante an.
Das ist deshalb sehr wichtig, weil es dem NEUEN Empfänger zeigt, dass man bereits sofort nach der Anmeldung gute Tipps gibt, oder ein unschlagbares Angebot machen kann oder DANKE sagen möchte. Wie viel Follow-Up-E-Mails eingestellt werden, muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden.
Ein Statistiktool sollte schon vorhanden sein, um zum Beispiel die Öffnungsraten und andere wichtige Daten zu sammeln.

Der Mitarbeiter auf der Führungsebene

Natürlich gibt es auch im Bereich Autoresponder und E-Mail-Marketing Programme, die weit über das übliche Versenden von Mails hinausgehen. Wenn zum Beispiel ein Interessent zum Kunden wird, oder ein Interessent plötzlich ein anderes Produkt favorisiert. Oder aus einem Kunden ein Affiliate wird. Oder wenn durch Splittesting herausgefunden werden soll, welche Mail-Variante am besten ankommt. Müsste man das alles per Hand sortieren und umordnen, würde das unweigerlich ins Chaos führen. Durch intelligentes Taggen der Kontakte werden diese dann automatisch in andere Gruppen geschoben und mit entsprechendem neuem Inhalt versorgt.
Für nachhaltiges E-Mail-Marketing ist dann eben auch ein Mail-Responder der gehobenen Klasse notwendig. Das hat zwar seinen Preis, könnte sich aber durch geschickte Nutzung selbst finanzieren.

Doch auch wer mit einem einfachen, kostengünstigen oder sogar kostenfreien Mail-Programm beginnen möchte, hat die Qual der Wahl. Hier eine kleine Checkliste:

1) Was brauche ich jetzt und in Zukunft für mein E-Mail-Marketing?
2) Bis wie viele Empfänger ist es kostenfrei und danach?
3) Ist eine Follow-up-Funktion bei der kostenfreien Variante bereits dabei?
4) Wie sieht die Versandsicherheit und Schnelligkeit aus?
5) Wie wird es von anderen bewertet?

Viel Spaß!

PS: Eine gute Wahl wäre z.B. der professionelle Mailresponder von Goolux24.com 😉

Foto: Timo Klostermeier / pixelio.de

Über Marita Wittner

Marita Wittner, Texte für Werbung - Technik - Presse, www.maritawittner.de

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