Schon gewusst, Du bist meine Zielgruppe

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Wer sich selbstständig macht, wird von allen Seiten gefragt, wer denn nun seine Zielgruppe sei. Das ist manchmal gar nicht so leicht zu beantworten. Denn es gibt Produkte, die können viele Menschen gebrauchen, egal ob Mann oder Frau, jung oder alt. Da wird es schwierig, die richtige Ansprache zu finden. Besonders dann, wenn man kein Konzern ist, der sowieso schon bekannt ist. Hat man ein Produkt oder eine Dienstleistung die eine breit gefächerte Zielgruppe hat, kann das auch eine Chance sein, durch Struktur und gezielte Kontaktaufnahme mehr zu verkaufen.

Zielgrüppchen definieren

Es ist zwar ein wenig aufwendiger, aber wenn man zum Beispiel drei Zielgruppen ausgemacht hat für sein Produkt, dann heißt das auch, drei verschiedene Kampagnen zu starten. Doch bevor man eine Kampagne anlegt, kommt eine der anvisierten Zielgruppen unter das Mikroskop. Die Fragen, die man sich und an seine Zielgruppe stellen sollte, sind im Grunde immer dieselben. Die Antworten variieren und genau auf diese kommt es an.

Die Hauptfrage aber, die immer gültig ist für jedes einzelne Produkt, lautet: „Welches Problem löst das Produkt bei meinem Kunden?“ Bietet man Reisen an, kann die Frage lauten: „Welchen Traum erfülle ich mit meinem Produkt?“ Und der Traum eines Rentners ist dann eventuell ein anderer, als der einer Familie. Das Reiseziel kann aber trotzdem dasselbe sein. Die nächste Frage könnte lauten: „Wo hält sich mein Zielkunde auf, virtuell und im Außen?“ Dies ist ein maßgeblicher Punkt, denn wenn man dies weiß, kann gezielt an diesen Orten geworben werden. „Wie drückt sich mein Zielkunde aus und welchen Schulabschluss hat er?“ Dies ist wichtig um den richtigen Ton zu finden. „Wie kleidet er sich und wie lebt er?“ Man kann die Liste der Fragen, die man sich zu seinem Zielkunden stellt, beliebig verlängern. Je besser man ihn kennt, umso treffsicherer kann eine Kampagne gestaltet werden.

Starten, analysieren, optimieren

Um aus diesem fiktiven Kundenprofil eine praxisorientierte Zielgruppe zu machen, ist es sinnvoll nach draußen zu gehen. Kundenumfragen, Verkäufer ansprechen und auch bei den Konkurrenten recherchieren. Verfestigt sich die Zielgruppe, kann die Kampagne konzipiert werden und an den Start gehen. Man wird sehen, wie die Kampagne ankommt, wo noch verfeinert werden muss und wo es passt. Da heißt es dann analysieren und optimieren.

Ganz ohne Zielgruppendefinition geht es einfach nicht und lieber mehrere Kampagnen starten und den Markt beobachten, als nur mit einer möglichen Zielgruppe zu arbeiten.

Foto: pixabay

Über Marita Wittner

Marita Wittner, Texte für Werbung - Technik - Presse, www.maritawittner.de