Wie konvertierst Du denn so?

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Wer jetzt ein Fragezeichen überm Kopf stehen hat, dem sei gesagt: Nicht mehr lange! Vorab, das hat nichts mit Religion zu tun, sondern eher mit dem Gott des Internets und heißt auf deutsch, frei übersetzt, Umwandlungsrate. Die Konversionsrate errechnet sich aus den Besuchern eines Webshops und denen, die dann tatsächlich etwas kaufen. Je höher die Konversionsrate in Prozent, umso besser die Webseite und/oder das Marketing des Produktes oder der Webshop. Aber nicht nur Webshops werden gemessen, sondern auch Werbekampagnen werden mit speziellen Webanalyse-Werkzeugen gemessen.

Optimierung – eine Wissenschaft für sich

Diese Messungen alleine sind zwar schon sehr aufschlussreich, aber wenn die Werte sehr niedrig sind, geht es an die Optimierung des Shops oder des Marketings oder der Kampagne. Dies wird CRO (Conversion Rate Optimization) genannt. In der Zwischenzeit ist das ein zentraler Bereich im Online-Marketing. Dadurch lässt sich leicht der Erfolg messen, vor allem nach der Optimierung. Infolgedessen wird die Arbeit des Onlinemarketers real messbar.

Methoden

Ein beliebtes Werkzeug zur Optimierung ist das A/B-Testing. Hier werden zwei unterschiedliche Anzeigen geschaltet, oder zwei verschiedene Headlines getestet. Oder auch zwei voneinander abweichende Webseiten, mit unterschiedlichem Design oder Inhalten. Anschließend werden die unterschiedlichen Konversionsraten ausgewertet, um zu sehen, welche Anzeige oder Webseite besser ankommt und höher konvertiert.

Am häufigsten wird die Konversionsrate bei Online-Shops gemessen und hier gibt es einige Methoden um den Verkauf zu steigern. Das beginnt beim Warenkorb, der empfindlichsten Stelle des Shops, indem der Bestellvorgang einfacher gestaltet wird und die Kaufabbrüche untersucht werden. Auch der Inhalt, die Produktbeschreibungen und fehlende call-to-action-Buttons werden unter die Lupe genommen. Letztendlich wird die Oberfläche auf Benutzerfreundlichkeit getestet, ganz besonders auch auf mobilen Endgeräten.

Das Ziel der Optimierung und Messung der Konversion ist nicht nur mehr Umsatz. Wird kontinuierlich verbessert und dies auch nach außen kommuniziert hebt dies das Image eines Unternehmens. Die Bekanntheit steigt, das Empfehlungsmarketing wird angekurbelt und wie gewünscht und gewollt wird eben auch der Umsatz steigen. Es ist klar, dass die neueste Technik, die auch entsprechend gewartet und bedient wird, eine ebenso große Rolle spielt.

Rechenbeispiel: Ein Shop hat 1000.000 Besucher, davon kaufen 2000 ein Produkt. Die Konversionsrate liegt dann bei 2 Prozent. Das ist hier natürlich die vereinfachte Darstellung um ein Gefühl dafür zu bekommen.

Foto: geralt/pixabay

Über Marita Wittner

Marita Wittner, Texte für Werbung - Technik - Presse, www.maritawittner.de