Virale Mailing-Systeme – das Tausendschön im E-Mail-Marketing?

492992_web_R_K_by_Thorben Wengert_pixelio.de

Es ist sehr verlockend, eine E-Mail mit seinem Angebot an Tausende, ja vielleicht sogar Zehntausende Menschen verschicken zu können. Und im Internet tummeln sich etliche Plattformen, die dies anbieten. Viral Mailer, Viral Mail Monster, ViralURL oder Profimail sind nur einige der Anbieter. Das Prinzip ist einfach. Man meldet sich an und kann dann seine Werbemail über den Anbieter versenden. Empfänger sind die Mitglieder der Plattformen. Das können schon mal 5.000 Leute sein. Es stellt sich nun die Frage, ob die E-Mails überhaupt gelesen werden? Möchte doch jeder der Mitglieder „nur“ sein Produkt in Umlauf bringen.

Die Kosten und so weiter …

Auf den ersten Blick denkt man an Spam. Hunderte von E-Mails fluten den eigenen E-Mail-Kasten. Das wird passieren und doch ist unter Umständen die eine oder andere Mail dabei, die interessieren könnte. Denn auch Unternehmer und Selbstständige sind Konsumenten. Man sollte am Anfang nicht mit einer allzu hohen Erwartung herangehen und sich einfach überraschen lassen. Denn man kann ohne den Einsatz finanzieller Mittel bereits Mails an eine begrenzte Anzahl von Empfängern versenden. Das variiert von Anbieter zu Anbieter. Voraussetzung für die kostenfreie Variante ist das Anklicken und öffnen von E-Mails. Es werden dann Punkte gutgeschrieben. Ist mühselig, aber wer absolut nichts investieren möchte, kann damit testen. Es ist auf jeden Fall empfehlenswert, eine eigene E-Mail-Adresse einzurichten, die nur für den Empfang der „viralen Mails“ gilt. Dann gibt es noch monatliche Mitgliedschaften, teilweise auch lebenslange, Silber, Gold oder Platin-Mitgliedschaften. Da muss man sich einmal durchklicken.

Nüchtern betrachtet

Virale Mailer werden sehr oft von Affiliates genutzt, es kann aber auch für das eigene Produkt sehr lohnend sein. Die E-Mail, die versendet wird, sollte auf jeden Fall neugierig machen auf mehr, einen Link zu einer Landingpage oder zu einem Gratisgeschenk haben oder zumindest die Möglichkeit, sich für den Newsletter einzutragen. Ein Video einzubinden ist im Moment sehr modern und wird von Affiliates ständig eingesetzt. Ein kurzer knackiger Text ist vielleicht besser. Man sollte bedenken, dass die Mitglieder ziemlich viele Mails erhalten und sich sicher nicht jedes Video ansehen, dafür aber bestimmt die Headline lesen.

Fazit: Hat man ein massentaugliches Produkt, ein Freebie, einen spannenden Newsletter mit vielen Tipps, lohnt es sich allemal in seinen Marketingcocktail die Zutat Viraler Mailer zu mischen. Es schadet nicht und man gewinnt unter Umständen den einen oder anderen Kunden.

Foto: Thorben Wengert / pixelio.de

Über Marita Wittner

Marita Wittner, Texte für Werbung - Technik - Presse, www.maritawittner.de

Schreibe einen Kommentar