Schreibst du noch oder bloggst du schon?

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Das oder der Blog. Seit 2006 im Duden beheimatet ist eine Kreuzung aus Web und Log (Logbuch). Blogger, oder auch Weblogger genannt, sind Menschen, die sich regelmäßig über konkrete Themen ihre Gedanken machen und diese mit der Welt teilen. Nur weil man einen Blog hat auf seiner Webseite, ist man aber noch lange kein Blogger. Am Anfang steht, wie bei allen anderen Marketingmaßnahmen, das WARUM. Hat man einen Blog, weil ihn jetzt eben alle haben, ist es der Mühe nicht wert. Bloggen soll neben einem Mehrwert für Kunden und Interessenten Spaß machen. Das regelmäßige Schreiben wertvollen Inhaltes sollte zur Herzensangelegenheit werden.

Was, wann und was nicht

Den meisten stellt sich zuerst die Frage: Was soll ich wann schreiben? Hier empfiehlt sich ein Redaktionsplan, bei dem neben den Themen auch der Zeitpunkt der Veröffentlichung festgelegt wird. Es muss nicht sein, dass jeden Dienstag oder jeden Freitag ein Blogartikel erscheint. Das ist nur dann eine Option, wenn man sich ganz sicher ist, dass man in der Lage ist, diesen Termin wirklich einzuhalten, und, wenn der Inhalt relevant ist. Irgendetwas zu schreiben kann kontraproduktiv sein und die Leser verschrecken. Lieber unregelmäßig Interessantes mit Mehrwert schreiben. Ein No-Go sollte das Mitteilen von allzu privaten Erlebnissen sein. Wenn, dann in Form von Storytelling, das sich auf das Unternehmen und den Unternehmer/Unternehmerin bezieht. Hier geht es zu einem Artikel über Storytelling.

Der Blog kann mehr, wenn er nur will

Hat man sich zu einem Blog entschieden, kann er, gut geplant und geschrieben, zu einem richtig guten Marketingwerkzeug werden. Das Zauberwort hierbei heißt Gastartikel von Experten anfragen, Interviews führen und selber Gastartikel schreiben. Die Verbreitung des eigenen Expertenstatus erhöht sich dadurch um ein Vielfaches. Die Leser finden immer wieder interessante Meinungen und werden kommentieren und teilen.

Es gibt in der Zwischenzeit wirklich sehr gute Seminare, Bücher oder Online-Kurse, die sich mit dem Schreiben und dem richtigen Einsatz eines Blogs auseinandersetzen. Von der Headline, bis zum richtigen Ende eines Artikels, von der Länge über den Einsatz von Bildern, wer sich damit eingehend beschäftigt, kann viel, ja sehr viel aus dem Blog herausholen.

Als Faustregel kann gesagt werden: Ein Blog sollte regelmäßig (1-4 mal im Monat) mit wertvollem Content gefüttert werden und den Leser zu Kommentaren animieren. Und noch ein Tipp zum Schluss: Betreibt man seinen Blog schon über einen längeren Zeitraum und es fehlt an Ideen oder schlicht an der Zeit, so ist die Aufbereitung von älteren Artikeln mit aktuellem Bezug eine wunderbar zeitsparende Alternative.

Foto: Thorben Wengert / Pixelio.de

Über Marita Wittner

Marita Wittner, Texte für Werbung - Technik - Presse, www.maritawittner.de

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