Inbound und Outbound sind zwei Marketingbegriffe, die nicht jedermann geläufig sind. Wie an der Bezeichnung aber bereits abgelesen werden kann, handelt es sich um zwei gegensätzliche Methoden, die sich aber nicht zwangsläufig einander ausschließen. Inbound bedeutet »ankommen«, während Outbound mit »aussenden« übersetzt wird. Sind Prospekte, Beilagen, Werbebriefe oder Werbekarten im Briefkasten wird eindeutig Outbound-Marketing betrieben. Geht ein Kunde auf die Suche und findet genau den passenden Hersteller oder Dienstleister, hat dieser wohl mit Inbound-Marketing dafür gesorgt, dass er gefunden wird.
Das Inbound-Marketing besteht aus mehreren Instrumenten, die klug eingesetzt die ewige Suche nach dem Kunden nach und nach ersetzen können und das eigene Unternehmen klar positionieren. Die Aktivitäten richten sich nicht mehr an zufällige Interessenten, sondern auf die Darstellung des Produktes oder der Dienstleistung im Netz, um so durch brillanten Inhalt und Mehrwert gefunden zu werden. Und zwar von den Menschen, die sowieso danach gesucht haben.
Instrumente für den Erfolg
Was ist nun also zu tun, damit man als Experte sichtbar wird und die Menschen bei der Suche nach ihrem Bedarf zielgenau das eigene Unternehmen finden? Ein Instrument ist das Inbound-Online-Marketing. Dies bedeutet, regelmäßig kompetenten Content via Blog und/oder den Social Medien erstellen und zum Beispiel über E-Mail-Marketing zu verteilen. Dass die Texte und die Webseite für das Suchmaschinen-Marketing optimiert sein sollten, ist ebenfalls ein wichtiger Anteil für den Erfolg.
Die PR für das Unternehmen ist auch für das Inbound-Marketing nicht unwichtig. Pressearbeit, die bislang Offline gemacht wurde, kann durch Online-Pressearbeit ergänzt werden. Der Einfluss der PR auf sogenannte Influencer-Relations kann auf Blogger und die Online-Welt ausgeweitet werden und die Kundenbeziehung wird auf ein anderes Niveau gehoben.
Das Inbound-Online-Marketing kann perfekt mit den Outbound-Online-Marketing Aktivitäten verknüpft werden. Gemeint ist damit, dass der eigene Content auf anderen Plattformen beworben wird und damit Interessenten über die herkömmliche Methode generiert werden.
Vom Interessenten zum Kunden
Gute Inhalte, die Lösungen anbieten und Angebote offerieren, reichen aber nicht aus. Der Suchende soll zu einem Lead gemacht werden. Mit einer gut gemachten Landingpage und einer eindeutigen Aufforderung zur Aktion soll der Interessent seine Daten hinterlassen. Mit einem kleinen Geschenk geht das ziemlich gut. Das sogenannte Freebie kann ein eBook sein oder eine Liste oder auch ein Warenpaket. Ist der Interessent einmal auf der Liste und er kauft nicht sofort, ist E-Mail-Marketing mit wertvollen Inhalten das Instrument der Wahl. Es wird Vertrauen aufgebaut und zeigt die Kompetenz. Man kann dem Interessenten neben den eigenen Produkten auch die von Partner anbieten und begleitet den Kunden durch mehrere Ebenen.
Der allerschönste Aspekt
Zu keinem Zeitpunkt wird ein Interessent oder Kunde durch unverlangte Werbemaßnahmen belästigt. Er selbst ist derjenige, der Interesse zeigt. Er betritt den (virtuellen) Laden und freut sich über das Angebot, das er genau in diesem Moment gesucht hat. Damit wird Inbound-Marketing zum idealen Instrument, sein Geschäft auf,- und auszubauen.
Eine Kombination von Marketing-Instrumenten ist beispielsweise die Sorgenlos-Sparcard, welche über die Premium-Mitgliedschaft bei Sorgenlos.de zusätzlich zur Verfügung gestellt wird.
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