Es lebe der Newsletter

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Es ist ja hinreichend bekannt, dass die Postfächer der Nation überquellen vor E-Mails. Den Privaten, den Erwünschten und den Unerwünschten. Newsletter kann man zwar versenden, da die Empfänger ausdrücklich die Erlaubnis erteilt haben, aber werden sie denn auch gelesen? Sicher, es gibt die Möglichkeit dies durch Monitoring zu überprüfen, was jede gute Newsletter-Software bietet, aber was tun, wenn der Großteil der versendeten News ungeöffnet bleibt? Dann wird es Zeit, sich den eigenen Newsletter zur Brust zu nehmen und auf »Gähn – langweilig – kenn ich schon – etc« zu untersuchen. Mal über den Tellerrand schauen und Neues ausprobieren, und, seine Leser mit einbeziehen.

Video im Newsletter und Storytelling

Wenn man bemerkt, dass der hauseigene Newsletter keinen echten Mehrwert bringt, für den Leser und das Unternehmen, ist es an der Zeit, die Strategie zu ändern. Warum nicht einmal ein Video aufnehmen und live zu seinen Lesern sprechen? Mit einer knackigen Headline zu einem interessanten Thema dürfte die Neugierde geweckt sein. Ist das Video dann auch noch kurz, witzig oder spannend, ist dem Newsletter die Aufmerksamkeit sicher.
Viele Unternehmen denken, dass es die Kunden oder Partner nicht interessiert, wie es so war am Anfang. Welche Geschichten die oder der Gründer, die Mitarbeiter oder auch der eine oder andere Kunde zu erzählen hat. Ganz im Gegenteil. Indem der Lehrling, der Vertriebsmitarbeiter oder auch der Chef erzählt was ihn bewegt, wird eine Bindung aufgebaut. Unter dem Begriff Storytelling gibt es etliche Kurse, wie diese Art der Kundenbindung erreicht werden kann. Geschichten erzählen als Marketinginstrument baut Vertrauen auf. Grundsätzlich gilt, wer kann, sollte seine Leser einfach mal befragen, welche Themen sie gerne lesen möchten, was sie bewegt und worauf sie im Newsletter verzichten könnten. Das eine oder andere Gewinnspiel ist auch nicht verkehrt und ist zum Beispiel für die Einführung von Neuigkeiten gut geeignet.

Hier ein früherer Artikel zum Thema Videomarketing

Frequenz und Inhalt

Es scheint in manchen Unternehmen ein ungeschriebenes Gesetz zu sein, dass ein Newsletter immer zur selben Zeit an die Empfänger versandt werden muss. Es gibt ja mittlerweile Untersuchungen, wann potenzielle Leser Zeit haben und sich durchs Netz und ihre E-Mails klicken. Man kann es ja bei sich selbst testen, ist der Inhalt überzeugend und interessant, ist die Frequenz relativ egal. Hat man für den Newsletterversand ein gutes Mailing-System, ist auch der Mehraufwand marginal. Erfolg versprechenden Inhalt erhält man auch über Gastbeiträge, die von Kunden oder Lieferanten geschrieben werden. So kann man gegenseitig auf sich aufmerksam machen und hat ganz sicher keinen Content, der noch hundertfach woanders steht.

Wie der Name schon sagt: Ein Brief mit Neuigkeiten liegt parat. Dann sollten auch Neuigkeiten drin sein. Es lebe der Newsletter.

Foto: Stephanie Hofschlaeger / pixelio.de

Über Marita Wittner

Marita Wittner, Texte für Werbung - Technik - Presse, www.maritawittner.de

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