Warum Fremdsprachen im Business (auch) wichtig sind

Im Grunde ist es klar, dass es nicht schadet, wenigstens eine Fremdsprache zu können. Nicht nur, um sich im Urlaub besser verständigen zu können. Wer jetzt der Überzeugung ist, dass er mit seinen Produkten oder Dienstleistungen nur den deutschsprachigen Markt bedienen kann, oder viel zu „klein“ für einen internationalen Auftritt ist, begeht eventuell einen Denkfehler. Mit dem Schulwissen einer Fremdsprache und der Offenheit mehr zu lernen ist es durchaus zu machen, sein Geschäft ins Ausland zu erweitern. Wer ein Online-Business hat, ist zwar im Vorteil, es geht aber auch mit physischen Produkten.

Die wichtigsten Sprachen

Nicht nur Englisch ist in der Geschäftswelt eine der wichtigsten Sprachen. Im europäischen Raum stehen Französisch, Spanisch und Italienisch ebenfalls ganz oben. Französisch wird nicht nur in Frankreich gesprochen, sondern ist auch in vielen weiteren Ländern Muttersprache. Spanisch wird ebenfalls in vielen Ländern der Erde gesprochen und Italienisch ist eine der offiziellen Sprachen der Europäischen Union. Es folgt Chinesisch. Rund 20 % der Erdbevölkerung spricht chinesisch, wobei die Handels- und Wirtschaftssprache Mandarin ist. Portugiesisch, Arabisch und Russisch folgen.

Warum es sich lohnt, seine Sprachkenntnisse zu erweitern

Dass die Beherrschung der englischen Sprache, als die dominierende Sprache im Business, für den beruflichen Aufstieg ein Muss ist, bleibt unbestritten. Auch für Selbständige kann Englisch sprechen zu können und zu verbessern, zu mehr Umsatz führen. Wer sich jetzt fragt, welche Möglichkeiten es hierbei gibt, soll im Folgenden einige Tipps erhalten.

Mehrsprachiges Netzwerken On- und Offline

In den größeren Städten finden sich immer öfter Netzwerkveranstaltungen, bei denen Englisch gesprochen wird. Man lernt dort nicht nur deutsche Unternehmer kennen, sondern eben auch ausländische Unternehmer, die in Deutschland leben und dort ihr Geschäft betreiben. Das können hochinteressante Gespräche werden und gute nachhaltige Kontakte entstehen. Wer nicht die Möglichkeit hat zu derartigen Treffen zu gehen, kann sich online mehrsprachigen Gruppen anschließen. Denn es könnte durchaus sein, einen neuen Geschäftspartner zu treffen, durch dessen Kontakte in die Heimat das eigene Business dorthin expandieren kann. Und auch umgekehrt. Da heißt es „Think big“ und alle Möglichkeiten ausloten. Ein angenehmer Nebeneffekt kann sein, dass man das Heimatland seines neuen Geschäftspartners bei Besuchen anders und intensiver kennen lernen könnte.

Wie gut die Sprache beherrscht werden soll

Je besser man die Fremdsprache spricht, umso hilfreicher ist das natürlich. In vielen Fällen reichen kontinuierliches Üben und Sprechen aus. Geht es jedoch um Verträge und offizielle Geschäftskorrespondenz gibt es spezielle Kurse, die sich ausschließlich um Wirtschaftsenglisch oder Businessenglisch drehen. Verträge sollten ohnehin von vereidigten Übersetzern bearbeitet werden. Es gibt genügend Kurse, online und offline, mit denen man seine Sprachkenntnisse auffrischen oder vertiefen kann.

Trotzdem

Auch wenn sich keine Auslandsgeschäfte ergeben, oder man das auch nicht möchte, so ist es eine Bereicherung sich in einer anderen Sprache miteinander auszutauschen und eventuell interessante Aspekte für sich und sein Business zu finden. Man lernt interessante Menschen kennen und wer weiß, vielleicht ist es ja doch interessanter als gedacht, mal über den deutschen Tellerrand zu blicken.

Foto: Esther Stosch / pixelio.de

Über Marita Wittner

Marita Wittner, Texte für Werbung - Technik - Presse, www.maritawittner.de