Stress Dich doch nicht so – drei Tipps, dem Stress an den Kragen zu gehen

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Hach, ich bin total im Stress! Dieser Satz scheint manchen Menschen schneller über die Lippen zu kommen, als alles andere. Meist ist Mann oder Frau dann hektisch, rennt von A nach B, hört nicht zu und fällt am Ende des Tages total erschöpft in die Kissen. Wenn nicht vorher noch ein gewisses Maß an Freizeitstress auf dem Plan steht. Dass das nicht gesund ist, weiß der Gestresste, ist aber oft überfordert damit, etwas zu ändern. Die folgenden Tipps sollen dabei helfen, zu erkennen, wann man unbedingt STOPP schreien muss und dass es oft ganz einfach ist zu entspannen. Auch im Joballtag.

Tipp Nummer 1: Sich immer wieder mal heraus nehmen aus dem Alltagswahnsinn

Was sich als kleine Wunderwaffe gegen den Stress und seine Folgen herausstellen kann, sind kleine Pausen. Auch die ganz klitzekleinen Pausen. Voraussetzung dafür ist Achtsamkeit für sich selbst. Die Bewusstmachung, dass zu viel Stress die Gesundheit angreifen oder sogar zerstören kann, sollte permanent vorhanden sein. Sobald Hektik, schneller Herzschlag, Angst und Überforderung sich melden, ist es an der Zeit, sich kurz herauszunehmen.

Gerade hinsetzen, Augen schließen, die Schultern entspannen und drei tiefe Atemzüge nehmen. Im Geiste dabei den Weg der Luft zu den Lungen und wieder heraus beobachten.
Das kann schon Wunder bewirken. Oder aufstehen und kurz an die frische Luft gehen und die Atem-Übung dort machen. Dies kann den Stress auf Dauer reduzieren. Grundsätzlich heißt es aber, darüber nachzudenken, ob sich insgesamt etwas an der Situation ändern lässt.

Tipp Nummer 2: NEIN sagen lernen

Überforderung und Stress sind oft Folgen davon, sich nicht abgrenzen zu können. Zu allem Ja und Amen zu sagen. Die Gründe dafür können ganz verschieden sein. Angst vor Konflikten, Angst vor Verlust oder man hat nie gelernt, Nein zu sagen. Es ist wichtig, für sich herauszufiltern, was wirklich unerlässlich ist und was später auch noch erledigt werden kann. Man sollte sich auch die Frage stellen, ob man wirklich alles selber machen muss. Viele Dinge lassen sich an andere delegieren. Es ist befreiend ein klares Nein zu äußern und bringt viel wieder in Balance. Es tut nicht weh und stärkt das Selbstwertgefühl. Nein sagen heißt nicht unbedingt, kein Interesse an einer Sache zu haben. Der Ton macht die Musik und eine klare Prioritätenliste, die für andere eventuell auch sichtbar gemacht wird. Dann ist ein Nein oft überhaupt kein Problem für andere.

Tipp Nummer 3: Leben und leben lassen

Das Leben wird viel leichter, wenn man nicht alles persönlich nimmt. Jeder Mensch hat seine eigene Meinung, und die sollte man nicht ständig infrage stellen. Es erleichtert, wenn man verzeihen kann, nicht nachtragend ist und seinen Weg geht. Die Gedanken sind freier und auf das Wesentliche ausgerichtet. Der Schlaf ist besser und es eröffnen sich womöglich durch eine andere Sichtweise spannende neue Möglichkeiten. Handeln statt reden und diskutieren. Eine immense Zeitersparnis, die für die wirklich schönen und wichtigen Dinge im Leben genutzt werden kann. Klappt etwas nicht oder geht etwas gehörig schief, dann ist der beste Weg, es als willkommene Lektion des Lebens zu betrachten und es beim nächsten Mal besser zu machen. Lösungen suchen und nicht in den Problemen versinken.

Dies sind nur ein paar von vielen Möglichkeiten den Stress zu reduzieren. Sich bewusst zu machen, welchen Weg man beschreiten möchte in Zukunft, was wirklich Spaß macht im Beruf und im Privatleben. Kurz gesagt, Beruf und Leben in Balance, in Einklang bringen. Dies ist der Garant dafür, ungesunden Stress ablegen zu können.

Illustration: Stefan Bayer /pixelio.de

Über Marita Wittner

Marita Wittner, Texte für Werbung - Technik - Presse, www.maritawittner.de

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