Sehr empfehlenswert, sagt der Kunde

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Es ist toll, wenn ein zufriedener Kunde seine Zufriedenheit mit dem Rest der Welt teilt. Und seit man seinem Kunden nicht mehr unbedingt persönlich gegenüberstehen muss, sondern vieles online stattfindet, ist es viel einfacher geworden, Empfehlungen zu erhalten. Trotzdem ist es klug, sein Geschäft nicht nur auf Referenzen aufzubauen. Es ist allerdings die kostengünstigste Möglichkeit Neukunden zu akquirieren.

Den Kunden zum Fan machen

Es muss nicht immer gleich eine schriftliche Empfehlung sein. Ein Like auf Facebook, ein Tweet, ein Teilen von Inhalten und weiterleiten von Newslettern ist ebenso eine Empfehlung. Ein Kunde, der auch nach dem „Geschäft“ gepflegt und gehegt wird, ist genauso eine Bank für Weiterempfehlungen, wie der etwas Aktivere, der eine Rezension schreibt, mit Bild und vollem Namen. Daher ist Aktivität in Social Medien und ein gesundes Maß an Offline-Netzwerken ein Muss. Fragen kostet nichts. Einfach um eine Empfehlung bitten wirkt oft Wunder. Fragen sollte man auch neue Kunden, woher sie kommen und wo sie von Ihnen und dem Unternehmen gehört haben. Bereits im Gespräch mit potenziellen Kunden können einzelne Geschichten von zufriedenen Kunden eingestreut werden. Und, kleine Geschenke erhalten die Freundschaft. Wer immer wieder wertvolle Informationen bereitstellt, auf seinem Blog, in einem E-Book zum Download oder zum Geburtstag, Weihnachten oder Ostern, bindet den Bestandskunden und findet damit neue Käufer.

Die Psychologie des Empfehlens

Es ist ja wohl klar, dass ein Kunde nur dann eine Empfehlung ausspricht, wenn er rundum zufrieden ist. Es gibt in der Zwischenzeit Studien darüber, wann und aus welchem Grund ein Kunde eine Empfehlung ausspricht. Erstaunlicherweise hat es weniger mit dem Produkt oder der Dienstleistung zu tun, als mit ihm selber. So geben 94% der Befragten in der Studie an, dass sie Teilen und empfehlen, weil sie denken, damit anderen helfen zu können. Interessant auch, dass 49% teilen, um andere zu ermutigen etwas anzunehmen oder zu ändern. Und 68% wollen sich und ihre Einstellung und Denkweisen mitteilen, um für andere besser einschätzbar zu sein. Ein Beispiel dazu könnte sein: Jemand bucht ein Seminar über Astrologie und seine Deutung und teilt dies hinterher. Das sagt nicht nur etwas über die Qualität des Seminars aus, sondern auch sehr viel über den Teilnehmer.

Was noch zu beachten wäre

Empfehlungsmarketing ist ein wunderbares Instrument und sollte in keinem Unternehmen fehlen. Trotzdem gibt es ein paar Dinge, die man nicht aus dem Auge verlieren sollte. Als Unternehmer kann man nicht steuern, wo und wann ein Kunde aktiv wird. Ebenso wenig hat man Einfluss auf den Inhalt und wo er herkommt. Daher sollte man nicht nur auf Empfehlungsmarketing setzen, sondern auch über andere Marketingkanäle agieren.

Foto: Petra Bork / pixelio.de

Über Marita Wittner

Marita Wittner, Texte für Werbung - Technik - Presse, www.maritawittner.de

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