Es lebe der Vertriebspartner – auch Affiliate genannt

596481_web_R_by_Benjamin Klack_pixelio.deWie gewohnt, am Anfang die Übersetzung dieses Wortes. Als Substantiv genutzt heißt es »Schwestergesellschaft«, was dem Sinn ja auch nahe kommt. Das Verb ist aussagekräftiger und bedeutet verbinden, anschließen, angliedern. Damit sind wir schon beim Kern. Vor allem im Internet ist das Affiliate-System sehr verbreitet. Kurz gesagt, der Affiliate ist der Vertriebspartner eines Herstellers oder Dienstleisters, der seine Produkte internetbasiert gegen Provision verkaufen lässt. Es lässt sich als Affiliate eine Menge Geld verdienen, wenn man es nur geschickt anstellt.

Wie funktioniert es in der Praxis?

Die simpelste Variante ist, einen Link zum Hersteller (Advertiser oder Merchant) auf der eigenen Webseite einzubinden. Sehr von Vorteil ist es natürlich, wenn das Thema des eigenen Blogs oder Unternehmens mit dem des Anbieters zusammenpasst. Ein Besucher der eigenen Webseite klickt darauf, bestellt die Ware oder Dienstleistung und die Provision fließt an den Webseitenbetreiber, von dem der Klick kam. Aber Achtung: Bitte nicht verwechseln mit der Bannerwerbung, die pro Klick Geld bringt. Der Weitergeleitete muss auch etwas bestellen, damit Provision fließen kann. Über ausgeklügelte Tracking-Methoden, von Cookies bis hin zu Postview-Tracking wird festgestellt, woher der Klick gekommen ist. Das sorgt für Sicherheit auf beiden Seiten.
Die Pro-Klick-Variante wird meist bei Google-Ads eingesetzt. Eine andere Form sieht man öfter bei Versicherungen oder Vergleichsportalen. Hier gibt es oft schon Provision, wenn der Kunde sich anmeldet beim Advertiser. Hier wird dann pro Lead bezahlt. Es gibt noch mehrere andere Versionen, die von Anbieter, Branche und Ziel abhängen.

Beruf: Affiliate

Wer intensiver als Affiliate arbeiten möchte, dem stehen Tür und Tor offen. Es gibt in der Zwischenzeit einige Affiliate-Agenturen und Affiliate-Netzwerke, deren Aufgabe darin besteht, Partner auf beiden Seiten zu vermitteln. Da die Werbemittel meistens vom Hersteller zur Verfügung gestellt werden, benötigt man nur eine Webseite, auf der zum Thema passend die entsprechenden Werbe-Banner untergebracht werden. Ist man sehr gut vernetzt und hat viele Follower oder Fans und fühlt sich Zuhause im Online-Marketing, der könnte auch davon leben und von Beruf Affiliate werden.

Es gibt sehr viele Anbieter und Plattformen, die dabei helfen Affiliate zu werden. Es lohnt sich allemal. Auch für die andere Seite. Wer ein Produkt, einen Online-Kurs oder dergleichen besser und erfolgreicher verkaufen möchte, macht sicher nichts falsch, wenn er sein Produkt für Affiliates freigibt. Win-Win für beide Seiten.

Bei Sorgenlos.de wurden viele dieser Affiliate-Programme gebündelt, so das man (mit nur einer Anmeldung) als Super-Affiliate gleichzeitig bei vielen interessanten Programmen mitmachen kann.

Foto: Benjamin Klack / pixelio.de

Über Marita Wittner

Marita Wittner, Texte für Werbung - Technik - Presse, www.maritawittner.de

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