Es gibt kein Entrinnen, wer online etwas verkaufen möchte, egal was, muss sich in den sozialen Medien aufhalten. Dieses MÜSSEN wird dann schnell zu Aktionismus, der aber im Endeffekt kontraproduktiv sein kann. Solange die Präsenz in den sozialen Medien als lästiger zusätzlicher Aufwand betrachtet wird, kann der Erfolg nicht kommen. Ganz oder gar nicht, ist da die Devise. Mit ein wenig Struktur und einem Plan kann es sogar Spaß machen, sich und sein Unternehmen zu präsentieren. Und macht man etwas gerne, dann findet es im Allgemeinen auch Beachtung. Unterschätzen darf man die Macht der sozialen Medien jedoch auf keinen Fall.
Zielgenau mit Lust hinein ins Getümmel
Okay, ein wenig Zeit muss man schon investieren. Als Erstes ist es wichtig zu entscheiden, auf welchen Plattformen man hauptsächlich präsent sein möchte. Das hängt natürlich auch von der Zielgruppe ab. Ist man ausschließlich im B2B-Bereich tätig und die Kunden sind größere Unternehmen, sind Businessplattformen wie XING, Twitter oder LinkedIn interessant. Sind die Kunden hauptsächlich Privatpersonen, ist natürlich Facebook und Google+ ein Weg. Hat man sich für eine oder zwei Plattformen entschieden, geht es darum einen Redaktionsplan zu erstellen, der dann konsequent umgesetzt wird. Es gibt Software, die zu vorgegebenen Zeiten Inhalte automatisiert verteilt. Man kann dadurch eine oder sogar zwei Wochen Inhalt im Voraus planen. Steter Tropfen höhlt den Stein. Diese alte Weisheit kann perfekt auf die Frequenz von Postings oder Beiträgen angewendet werden. Am Anfang vielleicht einmal die Woche, später zweimal. Wichtig ist nur, dass man immer ein Auge darauf hat. Kommentare beantwortet und vielleicht selber bei anderen kommentiert. Es wird sich lohnen. Eventuell findet sich in der Firma ein Mitarbeiter, der diese Aufgabe mit Freuden übernimmt, oder man ist selbst plötzlich gerne dabei. Ansonsten gibt es Freelancer oder Agenturen, die professionell die Social Medien bespielen.
Das Blog
Blogger können viel Geld verdienen, wenn sie es richtig anstellen. Es gibt massenhaft Kurse, in denen man lernt, wie richtig und lukrativ gebloggt werden kann. Dies ist die eine Seite. Mit einem Blog kann aber durchaus Wichtiges aus dem Unternehmen in einen schönen Artikel verpackt und dann verteilt werden. Im Newsletter und in den sozialen Medien. Man kann Artikel zu bestimmten Themen schreiben, wie hier auf dem UIMSBLOG, und seinen Lesern damit einen Mehrwert bieten (Anmerkung der Autorin: Ich hoffe, dieses Ziel zu erreichen!). Wer die Möglichkeit hat einen Blog auf seiner Webpräsenz einzurichten, sollte dies auch tun. Besonders dann, wenn man am Anfang einer Selbstständigkeit steht und noch wenige Menschen davon wissen. Besser kann man sein Anliegen oder sein Produkt nicht unter die Menschen bringen als über einen Blogartikel, der im Netz verteilt werden kann.
Ein passendes Hosting-Paket, auf Wunsch mit WP-Blog, gibt es z.B. auch bei Sorgenlos.de
Foto: www.einstellungstest-polizei-zoll.de / pixelio.de