Ich schenke Dir was, oder wie ein Freebie Kunden anzieht

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Ein Großteil der Leser kennt dies vielleicht bereits und hat auch schon mal ein Freebie in Form eines E-Books oder einer Kurzberatung in Anspruch genommen. Doch was steckt dahinter? Kurz gesagt: Es sind die menschlichen Regungen und Emotionen, die mit einem Geschenk ausgelöst werden. In der Werbepsychologie wird nahezu ausschließlich mit Emotionen gearbeitet. Es steht nicht das Produkt selbst im Vordergrund, sondern die Emotion, die mit diesem (und nur mit diesem ;-)) Produkt erlebt werden kann.

Welche Emotionen ein Freebie erwecken sollte

Als Erstes einmal Freude. Jeder freut sich über ein Geschenk. Das liegt schon in der Natur der Sache. Doch damit alleine ist es ja nicht getan. Damit ein Interessent überhaupt das Angebot annimmt, muss das Geschenk ein Versprechen abgeben. Zum Beispiel: Ich nehme Dir Deine Unsicherheit. Ich schenke Dir Hoffnung. Ich bekämpfe mit Dir Deine Verzweiflung oder befriedige Deinen Ehrgeiz. Dies alles sind Emotionen, die schon im Vorfeld zur Annahme des Geschenks führen. Der Gebende erhält dafür die E-Mail-Adresse und die Aufmerksamkeit. Und stellt er es geschickt an, einen Kunden.

Die Qualität des Geschenkes sollte so hoch sein, dass wiederum Emotionen entstehen. Das können sein: Gier (muss ich haben), Hoffnung (endlich etwas, was mir helfen könnte), Liebe (finde ich hier den/die Richtige(n)?), Eitelkeit (damit nehme ich ab), Neid (damit bin ich besser als der oder die). Die Liste ließe sich noch beliebig weiterführen. Dies zeigt, was ein gut ausgewähltes Freebie leisten kann und muss.

Tipps für ein schnelles Freebie

Das Freebie ist zwar wichtig, aber trotzdem sollte das Erstellen nicht so extrem viel Zeit in Anspruch nehmen. Daher ist, wie bei so vielen Dingen, eine gute Vorbereitung und Struktur maßgeblich. Ein eBook als PDF zu erstellen kann fast jedes Schreibprogramm. Für die Struktur innen und für das Cover ist es sinnvoll, einmalig eine Vorlage zu erstellen und diese immer wieder zu verwenden. Wer möchte, kann einen Grafiker dafür beauftragen. Als Faustregel kann gesagt werden: je einfacher und übersichtlicher, umso besser. Um den Interessenten Lust auf Mehr und ihn schlussendlich zum Kauf zu bewegen sollte das eBook-Freebie zeigen, was ihn erwartet und welche Probleme gelöst werden. Wie das geschehen soll, dafür muss er dann den Kurs oder das Buch oder die Dienstleistung kaufen. Je besser das Freebie umso mehr neue Kunden.

Die Struktur könnte so aussehen:
Ein Titel, der bereits Lösungen verspricht.
Eine kleine Vorstellung des Unternehmens oder der Person, die dahinter steht.
Ein Inhaltsverzeichnis mit den Überschriften, die ebenfalls schon heiß machen.
Am Ende das Angebot des Gesamtpaketes oder des Produktes.

Schreibhilfe: Erst die Überschriften finden und dann mit Text füllen. Noch nicht zu viel preisgeben. Mehr als 25 bis höchstens 40 Seiten muss das Freebie nicht haben.

Viel Spaß beim erstellen eines unwiderstehlichen Freebies!

Über Marita Wittner

Marita Wittner, Texte für Werbung - Technik - Presse, www.maritawittner.de

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