Dass man mit Facebook nahezu die ganze Welt erreichen kann, ist bekannt. Und auch, dass durch diese enorme Reichweite und der gesammelten Daten von Facebook genau die Menschen herausgefiltert werden können, die zumindest ein Interesse am eigenen Produkt haben könnten. Das Verlockende daran ist, dass bereits mit einem relativ geringen Budget eine recht hohe Reichweite erreicht werden kann. Das klingt sehr vielversprechend und verleitet den Einen oder Anderen dazu, schnell mal eine Facebook-Werbung zu schalten. Klar, das geht, doch mit einer einzigen Anzeige, die man vielleicht einen Monat schaltet, ist es nicht getan. Facebook-Werbung und Facebook-Marketing sollten feste Bestandteile des gesamten Marketingkonzeptes sein, um nachhaltigen Erfolg damit zu haben.
Für wen es sich lohnt
Facebook-Kampagnen lohnen sich nicht nur für einzelne Produkte, die man verkaufen möchte, sondern auch um ganz gezielt auf seine Aktivitäten aufmerksam zu machen. Nicht nur um auf die eigene Fanpage hinzuweisen, sondern auf das Angebot im Allgemeinen, auf Gewinnspiele, Freebies oder den Newsletter, der mit Abonnenten gefüttert werden will. Affiliates finden Kunden und verdienen an den Leads, oder den Verkäufen. Steter Tropfen höhlt den Stein, ist auch hier die Devise. Es gibt Agenturen, die Tipps geben, wie die entstehenden Kosten durch einfache Mittel refinanziert werden können. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass Facebook Werbung für den Verkauf vielleicht nicht der goldene Gral ist, aber allemal das Werbebudget versilbern kann. Der Mix macht es.
Die Fanpage, der Zeitpunkt und die Tools
Um eine Werbeanzeige auf Facebook zu schalten, ist es natürlich sinnvoll eine Fanpage zu haben. Diese sollte allerdings nicht nur so vor sich hindümpeln, sondern ein wichtiges Element des Gesamtkonzeptes sein. Das bedeutet: regelmäßige Posts, am besten mit Inhalt, der echten Mehrwert bietet, oder NUR auf der Fanpage veröffentlicht wird und nirgends sonst. Das führt dazu, dass nicht nur ein »Gefällt mir« geklickt wird, sondern echte Fans generiert werden, die immer wieder zurückkehren, teilen und kommentieren. Für die Werbeanzeige ist dies insofern wesentlich, da ein Interessent, der auf die Anzeige klickt, sicher auch die weiteren Aktivitäten verfolgt und eventuell dadurch später zum Kunden wird. Die Reichweite eines Posts hängt nicht nur von der Anzahl der Fans ab, sondern auch vom Zeitpunkt der Veröffentlichung. Dieser wiederum ist gekoppelt mit der Zielgruppe (Business oder Jugendliche) und lässt sich durch Statistik- und Analysetools, die Facebook bereitstellt, ermitteln.
Die Werbeanzeige
Es ist relativ einfach, eine Werbeanzeige auf Facebook zu schalten. Vorher sollten allerdings einige Überlegungen angestellt werden. Da wäre zum einen die Grafik. Es besteht die Möglichkeit, direkt aus einer Fotobibliothek wie Shutterstock auszuwählen, oder eben aus der eigenen Bibliothek. Facebook und etliche Agenturen haben Anleitungen veröffentlicht, die ausführlich durch diesen Prozess führen. Was gemacht werden darf und was nicht. Die Größe der Anzeige und wie viel Text auf dem Bild stehen darf. Spannend wird es bei der Festlegung der Zielgruppe und des Werbe-Bereiches. Ob die Anzeige in ganz Deutschland oder nur in ein paar Städten gezeigt wird, das Alter und Geschlecht und die Interessen der Zielgruppe können ausgewählt werden. Facebook bietet einige Zieldefinitionen an. Man kann wählen, ob man »Gefällt mir« Angaben haben möchte, oder ob man Leads generieren möchte, oder ob man ein Produkt verkaufen möchte. Man legt ein Tagesbudget fest und wie lange die Kampagne laufen soll und ganz wichtig, ob die Anzeige in der rechten Seitenleiste erscheinen soll oder in der Timeline. Es gibt noch viele weitere Einstellungen und Tipps für eine erfolgreiche Werbeanzeige auf Facebook. Man findet sie direkt auf Facebook und über die Suchmaschinen. Mit genauem Beobachten und der Möglichkeit jederzeit zu beenden oder zu optimieren, kann eigentlich nichts schief gehen.
Eine unserer FB-Seiten finden sie z.B. unter: Facebook.com/Bonusshopping
Foto: Alexander Klaus/pixelio.de